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Exkursion zum Hambacher Schloss

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Heute durften wir, die Klasse HBF 1 FuB gemeinsam mit Frau Eck und Frau Emmer, die Schönheit und Geschichte des Hambacher Schlosses ganz nah erleben. Obwohl der Tag etwas regnerisch und windig war, waren wir alle sehr auf die Führung gespannt, da das Hambacher Schloss als die Geburtsstätte der deutschen Demokratie gilt. Der Weg zum Hambacher Schloss war lang, doch dort angekommen wurden wir von der wunderschönen Aussicht überrascht, die man von den Bergen aus sieht. Von dort aus kann man weit hinaus bis nach Mannheim oder Heidelberg blicken.

 

Auf dem Schloss angekommen, stand eine Führung auf dem Programm, in der uns alles verständlich, aber gleichzeitig sehr detailliert über das Hambacher Schloss und Hambacher Fest erzählt wurde.

Als Erstes wurden uns drei Modelle des Hambacher Schlosses präsentiert. Das erste Modell stellte die Kästenburg (sie stand auf dem Gelände ungefähr im 12. Jahrhundert) dar. Als zweites sahen wir das Modell von August von Voit, das er auf Anfrage vom bayerischen König Maximillian dem II. entworfen hat. Nämlich, es sollte eine neue Burg, die Maxburg, gebaut werden, da die Kästenburg von den französischen Revolutionären komplett zerstört wurde. Als letztes sahen wir das Modell des Hambacher Schlosses, so wie das Schloss heute auch ist.

Danach durften wir noch einen Blick auf den Festsaal des Schlosses werfen. In diesem werden verschiedene Veranstaltungen durchgeführt, unter anderem werden auch Politiker der Bundesrepublik empfangen.

Als nächstes erfuhren wir viele Informationen über das Hambacher Fest. Unter anderem wurde uns auch ein Diorama gezeigt, die von Bruno Peters aus 400 LEGO-Einzelteilen gebastelt wurde. Sie diente zur Veranschaulichung des Hambacher Festes.

Als wir durch die Ausstellung geführt wurden, gab es an jeder Ecke etwas Interessantes zu berichten. Zum Beispiel, wie die deutsche Flagge entstand. Man hat sogar das Original der ersten schwarz-rot-gold Fahne mit der Aufschrift “Deutschlands Wiedergeburt” anschauen dürfen.

Hambacher Fest

Uns wurde erzählt, über was die Herren bei politischen Versammlungen gesprochen haben. Zudem ist viel über die deutsche Einheit gesprochen worden.

Die Ausstellung wirkte noch spannender durch die tollen “Begleiter“. An jedem der Austellungsabschnitte konnte man sich eine Audioaufnahme anhören, in der Menschen, die zu der damaligen Zeit lebten, über die Situation aus ihrer Sicht berichten. Natürlich nacherfunden, aber wie unterhaltsam! Es standen uns fünf Charaktere zur Auswahl, die sich von Beruf und Alter voneinander unterschieden, aber alle aus der Pfalz kamen.

 

Später, als wir uns alles alleine in Ruhe anschauen konnten, entdeckte ich noch weitere interessante Dinge. Es gab zum Beispiel einen Kleiderschrank mit Kleidern, die die Menschen im 18. Jahrhundert getragen haben. Man durfte sie anprobieren und das hat uns, Schülern, am meisten Spaß gemacht.

 

verkleidet

 

Dann gab es noch eine Station, an der man sich eine eigene schwarz-rot-goldene Kokarde basteln durfte. Sie wurden damals auf dem Hambacher Fest als kleine Anstecker von den Freiheitskämpfern getragen.

Außerdem hatten wir die Möglichkeit, ein eigenes Ausstellungsflugblatt zu stempeln. Darauf stand die Aufschrift – “Es lebe die Freiheit!”.

Diese Führung hat mir einen Überblick auf die damalige politische Lage verschaffen. Die Ausstellung war sehr gut aufgebaut und interessant anzusehen. Ich habe ohne Zweifel viel neues Wissen von diesem Tag mitgenommen.

Beitrag_HS

Valeria Statsenko (HBF 1 FuB)

 

 

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