Bericht vom Erasmus-Projekt: „Healthy life – happy life“ Edessa, Griechenland vom 08.03.bis 14.3.2020
Sonntag, 08.03.2020: (Ronahi, HBFRuC18)

Um 14:50 Uhr sind wir auf dem Thessaloniki Makedonia Flughafen gelandet. Gegen 15:20 Uhr hatten wir alle auch schon unser Gepäck und fragten uns, wie wir uns die Zeit vertreiben können, bis die rumänischen Schüler und Lehrer ankommen, da diese erst am Abend in Thessaloniki ankamen. Ein vorher bestellter Transfer fuhr uns dann in die Stadt und er ließ uns am bekannten Weißen Turm raus. Das sehr regnerische Wetter hatte uns nicht davon abgehalten, das Meer anzuschauen und an ihm entlang in die Stadt zu laufen. Um 19:20 Uhr trafen wir uns wieder an dem Weißen Turm und bestiegen den Bus. Die Rumänen waren dann schon im Bus, als wir einstiegen. Gegen 21:00 Uhr sind wir in Edessa angekommen. Wir wurden alle von unseren Gastfamilien abgeholt und herzlich willkommen geheißen.
Montag, 09.03.2020: (Leon, HBF RuC18)

I
Danach hatten wir bis abends Freizeit … Als erstes sind wir durch Edessa gelaufen und haben eine Kleinigkeit gegessen (Ich persönlich denke ja, dass die Griechen die Aufgabe hatten uns zu mästen!). Nach dem Essen haben wir uns fertig gemacht und haben uns fast
alle in einem schönen Café getroffen. Das Ambiente was sehr schön. Ich muss sagen, generell waren die Bars, Cafés und Restaurants viel schöner als in Deutschland. Zudem waren die Bedienungen meines Erachtens viel netter als bei uns. Dort hat jeder genüsslich sein Kaffee getrunken und sich querbeet unterhalten. Es war nicht so, dass an einen Tisch z. B. nur Rumänen waren, sondern an jedem Tisch waren alle Nationen vertreten. Zum Abendessen haben sich die Lehrer und Schüler in einem Resteraunt getroffen. Dort gab es Souflaki und Bifteki mit Pommes und Reis. Nach dem Essen haben wieder alle getanzt, diesmal sogar über mehrere Stunden. Nach diesem Abend war ich sehr erschöpft und konnte trotz der harten Matratze wie ein Baby schlafen.
Dienstag, 10.03.2020: (Dawid, BF2GP19)

In der Schule fingen wir mit den Präsentationen über das Rauchen an. Wir wurden bestimmten Gruppen zugeteilt und präsentierten unsere Interpretationen des Fragebogens. Jede Gruppe sollte danach die Kosten des Rauchens in ihren Ländern berechnen. Danach haben wir die Ergebnisse präsentiert. Als letztes wir haben ein Experiment gemacht. Das Experiment zeigte uns, wie Zigaretten unsere Lungen verschmutzen. Das war beindruckend und auch etwas eklig.

Mittwoch, 11.03.2020:(Sofia, BF2GP19)


Donnerstag, 12.03.2020: (Andrea, BF2GP19)
Da wegen des Coronavirus die Schulen ab Mittwoch, dem 11. März, geschlossen hatten, konnten wir unser Projekt nicht fortführen. Uns war es wichtig, die Gesundheit der Gastfamilien nicht in Gefahr zu bringen. So sind wir gemeinsam mit unseren begleitenden Lehrkräften zu dem Entschluss gekommen, dass wir unsere verbleibende Zeit an einem anderen Ort verbringen sollten. Somit haben wir als deutsche Gruppe uns dafür entschieden, in ein Hostel in Thessaloniki zu gehen, um die restlichen Tage sinnvoll nutzen zu können. Die rumänische Gruppe beschloss, den Aufenthalt in Griechenland vorzeitig zu beenden und zurück nach Rumänien zu fliegen.



Am Freitag, 13.03.2020 (Lena, HBF RuC18)


In Peraia angekommen, liefen wir erst einmal auf den Steg. Angler hatten sich hier platziert, um die Massen an Fisch, die sich hier im Meer tummeln, zu angeln. Wenn man genau hinschaute, konnte man Unmengen von winzigen Einsiedlerkrebsen entdecken, welche in ihren Muschelhäusern über den Meeresboden wanderten. Wir entdeckten auch einen riesigen Fischschwarm, der auf die Küste zukam.
Nachdem wir Bilder gemacht und uns kurz direkt am Wasser ausgeruht hatten, liefen wir zurück an den Sandstrand, und entschieden uns dafür, einen Strandspaziergang zu machen. Wir sammelten Muscheln, beobachteten die Krebse und genossen die Sonne. Leider war auf dem ganzen Weg an jeder Ecke Müll, welcher vom Meer angeschwemmt worden war. Auch konnte man in dem recht klaren, flachen Wasser jede Menge Müll im Wasser finden. Es ging von normalem Papier bis zu Schuhen, die dort umher schwammen. Ein schrecklicher Anblick! Dazu kam, dass es keinen der Bewohner zu interessieren schien. Schade! Auf jeden Fall spazierten wir den Strand entlang und ließen uns an einer von vielen Strandbars nieder, um uns eine kühle Erfrischung zu holen. Sehr wichtig bei den Temperaturen! Nachdem wir uns erholt hatten, liefen wir nochmal ein Stück weiter und fanden eine tolle Stelle, an welcher wir uns niedersetzten. Das Wasser war hier wunderschön.

Wir waren dann alle sehr froh, endlich in Thessaloniki angekommen zu sein und waren uns einig: Zum Flughafen würde es ein Taxi werden.
Zu Abend aßen wir alle zusammen im Restaurant Frutti di Mare. Muscheln durfte keiner essen. Frau Braun hatte Angst, sie würde einen Schüler an einer Muschelvergiftung verlieren. (Danke Frau Braun, dass sie sich so um uns sorgen !)
Nach dem Essen teilten sich die Schüler und Lehrer auf. Einige gingen ins Hotel zurück, der Rest in die Stadt zum Shoppen.
Es war meiner Meinung nach der beste Tag des „Erasmus+ Projektes“. Wir lernten Griechenland von einer schönen Seite kennen.
Samstag, 14.03.2020: (Ronahi, HBFRuC18)

Fazit der Schüler:
Ronahi (HBF RuC18):
Auf den ganzen Aufenthalt zurückblickend möchte ich vor allem betonen, dass meine persönlichen Erfahrungen mit meiner Gastfamilie trotz der widrigen Umstände sehr gut waren. Ich war von Anfang an herzlich willkommen und habe mich sehr wohl gefühlt. Wir sind hervorragend miteinander klargekommen. Meine Gastfamilie gab mir Freiraum, wenn ich welchen benötigte. Sie haben immerzu nach mir geschaut, mir die Stadt gezeigt, sie waren mit mir Einkaufen, Frühstücken, wir haben auch zusammen gekocht. Ich hatte an keinem einzigen Tag irgendwelche Probleme mit ihnen und hab mich auch in keiner Sekunde auch nur annähernd unwohl gefühlt. Ich wurde aufgenommen und behandelt, als wäre ich schon immer ein Teil der Familie gewesen. Ich war sehr traurig, dass ich früher abreisen musste, aber meiner Gastfamilie ging es auch so. Ich würde unabhängig von der Schule gerne noch einmal nach Edessa reisen und sie besuchen.
Ich finde solche Erasmus+-Projekte in Europa gut, weil man, zusätzlich zur gemeinsamen Arbeit am Projektthema, verschiedene Kulturen und Menschen kennenlernt. Wenn alles gut läuft, bleibt man mit den Menschen, mit denen man ein gutes Verhältnis hatte, in Kontakt.
Leon (HBF RuC18):
Erst war es ein wenig komisch in Gastfamilien zu sein, weil alles so fremd war. Aber schon nach kürzester Zeit hat man diese Menschen schon richtig gerngehabt und man hat sich nicht wie ein Fremder gefühlt. Außerdem konnten wir schauen, wie eine Familie in Griechenland so lebt. Ich war sehr zufrieden mit meiner Gastfamilie. Sie waren sehr gastfreundlich und herzlich.
Dies war jetzt mein zweites Erasmus+-Projekttreffen und ich wäre immer wieder dabei. Die Chance neue Leute kennenzulernen ist einfach toll. Man muss auch sagen, dass die Leute, die bei so einem Projekt dabei sind, meistens sehr offen und nett sind. Ich bin sehr froh, dass ich dabei war und so viele Erfahrungen sammeln und neue Leute kennenlernen durfte.
Ich persönlich habe neue Erfahrungen gemacht und gesehen, wie andere Kulturen sind. Ich finde, dass solche Erasmus+-Projekte sehr gut für uns sind, damit wir sehen können, wie in anderen Ländern in der Schule gelernt wird und was die Jugendlichen in der Freizeit machen. Man kann durch Erasmus+-Projekte auch viel mehr über ein Land lernen, was man vorher nicht wusste. Man wird selbstständiger, weil man, vor allem bei einem Projekttreffen im Ausland vieles selbst erledigen muss. Ich fand dieses Projekttreffen sehr gut und konnte auch neue und tolle Menschen kennenlernen.
Andreea (BF2 GP):
Allgemein kann ich sagen, dass es eine echt schöne Reise war, auf der ich viele neue Erfahrungen gemacht habe. Ich habe sehr viel über die griechische Kultur gelernt und freue mich, dass ich viele derart wunderbare Personen kennenlernen durfte.



