Fabienne Mittmann, die Klimaschutzmanagerin der Stadtverwaltung Speyer lud am 05. Oktober zur Preisverleihung in den Historischen Ratssaal der Stadt Speyer ein.
Teilgenommen hatte im letzten Schuljahr eine Berufsvorbereitungsklasse unter der Leitung von Georg Rein. Das untersuchte und beschriebene Einsparmodell war die Stromeinsparung durch die Anwendung von Master-Slave-Steckdosen bei EDV-Geräten der BBS Speyer. Während alle Rechner nachmittags über das Netzwerk den Befehl erhalten herunterzufahren, bleiben die Bildschirme überwiegend im Standby-Modus eingeschaltet. Dieser benötigt jedoch überraschend viel Strom. Die Schülerinnen und Schüler des Berufsvorbereitungsjahres führten entsprechende Messungen durch und berechneten dann das Einsparpotential für die knapp 300 Geräte des Hauses, wenn diese gleichzeitig mit den Rechnern über eine besondere Steckdose ausgeschaltet würden. Das Ergebnis kann sich durchaus zeigen lassen: In weniger als einem Jahr würden sich die zusätzlichen Master-Slave-Steckdosen amortisieren. Das System ist einfach: Alle Endgeräte einer PC-Einheit werden an eine Steckdosenleiste angeschlossen – also beispielsweise Computer, Bildschirm, Lautsprecher und Drucker. Das „Mastergerät“ ist der PC. Wenn er eingeschaltet ist, werden auch die anderen Geräte mit Strom versorgt. Wird er heruntergefahren, gehen automatisch auch Bildschirme und andere angeschlossenen „Slave-Geräte“ mit aus. Die Steckdosen werden bereits für ca. 15 Euro pro Stück angeboten. Eine Installation wäre relativ einfach zu handhaben und könnte mit einer diesjährigen BVJ-Klasse auch umgesetzt werden. Hier ist nun die Stadt Speyer als Eigentümerin aller elektronischen Geräte unserer Schule gefordert, die benötigte Investition auch wirklich durchzuführen.
Die BBS Speyer und vor allem die Schüler des Berufsvorbereitungsjahres haben sich sehr über den Scheck von 500 Euro gefreut und ihn gerne in Empfang genommen. Er soll dem Bildungsgang zugutekommen. Ideen sind reichlich vorhanden.